Waris Dirie

Wüstenblume

Waris heißt Wüstenblume. Waris Dirie wächst als Nomadenmädchen in der Wüste Somalias auf. Im Alter von 5 Jahren musste sie erleben, wie eine ihrer Schwestern und zwei ihrer Cousinen bei der Beschneidung, die in ihrem Volk üblich ist, gestorben sind. Als junges Mädchen wird sie selbst beschnitten. Mit 13 läuft sie von ihrer Familie weg, da ihr Vater sie mit einem alten Greis verheiraten will. Sie floh zunächst zu Verwandten nach Mogadischu, wo sie jedoch nicht so gern gesehen wurde, da sie ihre Mutter im Stich gelassen hat. So sah man ihre Flucht. Dann arbeitete sie vier Jahre als Hausmädchen bei ihrem Onkel in London, der dort als Botschafter tätig ist, und lernt so eine ganz andere Welt kennen, als die, aus der sie kommt.
Nach 4 Jahren harter Arbeit bei dieser Familie, will ihr Onkel nach Somalia zurückkehren. Waris will um keinen Preis der Welt zurück und bleibt allein in London zurück und nimmt von da an ihr Leben selber in die Hand...