Das ist der Adventskalender 2009.
1. Dezember:
Lied im Advent
Immer ein Lichtlein mehr
im Kranz, den wir gewunden,
dass er leuchte uns so sehr
durch die dunklen Stunden.
Zwei und drei und dann vier!
Rund um den Kranz welch ein Schimmer,
und so leuchten auch wir,
und so leuchtet das Zimmer.
Und so leuchtet die Welt
langsam der Weihnacht entgegen.
Und der in den Händen sie hält,
weiß um den Segen!
von Matthias Claudius
2. Dezember - 7. Dezember:
Nußknacker und Mausekönig von E.T.A. Hoffmann
hier nachzulesen
8. Dezember
Kranz
Material:
Perlen (ca. 4 mm)
Dünner Basteldraht
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Ein ca. 90cm langes Stück Draht abschneiden.
6 goldene und 12 weiße Perlen aufziehen.
Die Reihenfolge dabei ist: Erst zwei weiße, dann eine goldene, zwei weiße, und so weiter
Die Perlen zu einem Ring fassen, indem man mit einem Drahtende noch einmal durch alle Perlen geht. Der Ring sollte in der Mitte des Drahtes liegen. Die beiden Drahtenden sollten an der gleichen Stelle liegen.
Über beide Drahtenden zusammen erst 2 silberne (oder auch weiße), dann eine goldene und dann wieder zwei silberne Perlen fädeln.
Die Perlen über zwei weiße Perlen durch die nächste goldene Perle im Ring ziehen.
Dann wieder zwei silberne, eine goldene und zwei silberne Perlen aufziehen.
Diese wieder über zwei weiße Perlen ziehen durch die nächste goldene Perle im Ring fädeln.
Das Ganze wiederholen, bis der Kranz fertig ist. Die Drahtenden als Aufhänger am Kranz lassen.
Bilder zu den Kränzen (dann versteht man´s einfacher):
http://www.adventsweb.de/christbaumschmuck/perlen/kranz.htm
Übrigens gibt es auf der Seite noch ein paar weitere Perlenanhänger...
9. Dezember:
Links heute:
http://www.youtube.com/watch?v=bFqq93pmngU (süß! schaut euch auch die anderen Videos von dem Kanal an...)
http://www.youtube.com/watch?v=zYzdL5abxQg (Weihnachtslied)
10. und 11. Dezember
Grundrezept für Plätzchen
Reicht für ca. 30-50 Plätzchen (abhängig von Größe und Dicke)
200 g Mehl (oder Weizenvollkornmehl)
100 g Butter
75 g Zucker (oder Rohrzucker)
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei (mittelgroß)
Sieben Sie das Mehl in eine Schüssel und geben Sie den Zucker, Vanillezucker und das Salz hinzu. Nachdem alles gut miteinander vermischt wurde, geben Sie das Ei sowie die Butter (am besten in kleine Würfel zerteilt oder in Flöckchen) in die Mischung und rühren mit Hilfe eines Knethakens alles gut durch. Wenn sich die Zutaten zu einer krümeligen Masse verbunden haben, kommt ein kleines bisschen Arbeit, denn nun wird der Teig mit der Hand geknetet. Erst wenn Sie eine gleichmäßige Verbindung der Teigmasse hergestellt haben, formen Sie eine Kugel und lassen den Teig für mindestens eine Stunde ruhen. Je nachdem, ob Sie später Plätzchen ausstechen oder Formen ausschneiden wollen, geht dies einfacher, wenn der Teig im Kühlschrank gelagert wurde.
Variationen:
mit Schokolade – hier gibt es zwei Möglichkeiten, entweder sie geben klein geraspelte Schokoladenstücke (je nach Wunsch weiße, Vollmilch oder Zartbitter) unter den Teig oder Sie schmelzen die Schokolade bzw. Kuvertüre (bei dieser Variante sollte man 50g – 80 g Schokolade einplanen, der Zucker im Grundteig sollte ein wenig reduziert werden, sonst wird es dem ein oder anderen evtl. zu süß)
mit Nüssen – egal ob Walnuss, Haselnuss, Mandeln oder Pistazien, fein gemahlen oder grob gehackt, hier kommt rein, was schmeckt – eine Menge von 50 g ist ausreichend, kann aber ganz nach Geschmack erhöht werden; kleiner Tipp: Lassen Sie ein paar Nüsse ganz, sie können eine schöne Deko auf dem Plätzchen sein!
mit Marzipan – die Masse sollte vorher in kleine Stücke geschnitten und sehr gut mit dem Teig verknetet werden; 50 – 100 g genügen, einen leckeren Marzipangeschmack zu erhalten; Reste der Masse können als Verzierung dienlich sein!
mit Früchten - Orangeat, Zitronat, Rosinen, Datteln, Feigen, Äpfel, Kokosflocken oder einfach nur geriebene Limettenschale bzw. Zesten, alles passt hervorragend zur Weihnachtszeit und wird ebenfalls einfach mit dem Teig verknetet
mit feinen Gewürzen – hier gibt es meist schon Gewürzmischungen, die man fertig kaufen kann, z.B. Lebkuchen- oder Spekulatiusgewürz, es kann aber auch nach Belieben, Zimt, Kardamom, Gewürznelken oder Piment hinzu gegeben werden; wer es etwas außergewöhnlicher mag, der sollte einmal Safran oder Ingwer in den Teig mischen
Haben Sie den Teig nach Ihren Wünschen verfeinert, kann er nun die richtige Form gebracht werden. Hier bieten sich mehrere Möglichkeiten an. Sie können ihn ausrollen und mit vorhandenen Förmchen ausstechen, wer keine Ausstechformen besitzt (gibt es meist als Sterne, Halbmonde, Herzen oder Tannenbäume im Set), kann sich mit vorhandenen Küchenutensilien (z.B. Gläser o.ä.) behelfen. Aber auch mit Hilfe eines Messers Formen aus dem Teig zu schneiden, klappt sehr gut. Befinden sich größere Stücke (wie Nüsse oder Obst) in der Masse, reicht es mit den Fingern oder mit einem Löffel kleine Häufchen aufs Backblech zu bringen, man kann die Masse aber auch zu Bällchen rollen und sie ein wenig platt drücken – alles ganz nach Lust, Laune und Kreativität!
Backen Sie die Plätzchen im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad Umluft je nach Größe und Dicke zwischen 10-15 Minuten. Am besten machen Sie einige Probeplätzchen, da die Backdauer je nach Herd variieren kann und z.B. ein Schokokeks die Bräunung nicht so leicht erkennen lässt, wie ein heller Teig. Ebenso hat der eine eher eine Vorliebe für dunklere knusprige, der andere für eher weichere Plätzchen.
Verzierungen:
Kouvertüre, Mandeln, Smarties, Wal- oder Erdnüsse... alles, was drauf passt
12. Dezember
Advent
Es treibt der Wind im Winterwalde
Die Flockenherde wie ein Hirt,
Und manche Tanne ahnt, wie balde
Sie fromm und lichterheilig wird,
Und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
Streckt sie die Zweige hin - bereit,
Und wehrt dem Wind und wächst entgegen
Der einen Nacht der Herrlichkeit.
von Rainer Maria Rilke
13. Dezember
Hörbücher:
http://www.vorleser.net/html/doyle.html (Sherlock Holmes)
http://www.vorleser.net/html/poe2.html (edgar Allen poe)
http://www.vorleser.net/html/hering.html (Elisabeth Hering)
http://www.vorleser.net/html/kinder-hoerbuecher.html (Märchen u.ä.)
http://www.vorleser.net/html/weihnachten_hoerbuecher.html (weihnachtsgeschichten)
http://www.detekteisuni.com/ (detektiv suni)
http://gruppen.greenpeace.de/passau/68.html (abenteuer greenpeace)
http://soforthoeren.de/product.7603.Livehoerspiel-Die-drei----und-die-Geheimen-Steine---Folge-1_rref.html (die 3???)
http://soforthoeren.de/product.11416.Vorstadt-Mythen-1---Der-Diebstahl.html (Vorstadt Mythen)
http://soforthoeren.de/product.11417.Die-drei-Hexenmeister.html (die Hexenmeister)
14. - 18. Dezember
Weihnachtslied von Charles Dickens
hier nachzulesen
19. Dezember
19. Dezember
Knecht Rupprecht
Von drauß vom Walde komm' ich her;
Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
Sah ich goldene Lichtlein sitzen;
Und droben aus dem Himmelstor
Sah mit großen Augen das Christkind hervor,
Und wie ich so strolcht' durch den finstern Tann,
Da rief's mich mit heller Stimme an:
"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell,
Hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
Das Himmelstor ist aufgetan,
Alt' und Junge sollen nun
Von der Jagd des Lebens ruhn;
Und morgen flieg' ich hinab zur Erden,
Denn es soll wieder Weihnachten werden!"
Ich sprach: "O lieber Herre Christ,
Meine Reise fast zu Ende ist;
Ich soll nur noch in diese Stadt,
Wo's eitel gute Kinder hat." -
"Hast denn das Säcklein auch bei dir?"
Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier;
Denn Äpfel, Nuß und Mandelkern
Essen fromme Kinder gern." -
"Hast denn die Rute auch bei dir?"
Ich sprach: "Die Rute, die ist hier;
Doch für die Kinder nur, die schlechten,
Die trifft sie auf den Teil, den rechten."
Christkindlein sprach: "So ist es recht;
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!"
Von drauß vom Walde komm' ich her;
Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich's hierinnen find'!
Sind's gute Kind, sind's böse Kind?
(Theodor Storm)
20. Dezember
Weihnachtsfilme:
Sissi
The nightmare before Christmas
Der Grinch
Das Wunder von Manhattan
Tatsächlich Liebe
Kevin allein zu Haus
Schöne Bescherung
21. Dezember
Lebkuchen-Rezept für ein typisches Pfefferkuchenhaus
Solides Grundrezept für ein traditionelles Lebkuchenhaus mit Bodenplatte oder wahlweise ausgestochener Dekoration aus Lebkuchen. Dieser Teig muss mindestens 24 Stunden kühl ruhen, besser länger - zum Beispiel eine Woche.
Zutaten:
1.000 g Mehl
500 g Honig
500 g Zucker
100 g Butter
3 Eier
1-2 EL dunkles (entöltes) Kakaopulver
2 Tütchen Lebkuchengewürz
1/2 Teelöffel weißer Pfeffer
1-2 Messerspitzen gemahlener Muskat
1/2 TL Salz
2 TL Pottasche
50 ml Wasser
Zubereitung:
Wasser und Pottasche vorsichtig verrühren.
Zucker, Butter und Honig in einem Kochtopf erwärmen, bis sich der Honig und die Butter mit aufgelöst haben. Abkühlen lassen.
Die restlichen Zutaten mit dem Mehl vermengen. Das Butter-Honig-Gemisch mit der angerührten Pottasche und der Mehlmischung verkneten, bis ein geschmeidiger eher weicher Batzen Lebkuchenteig entsteht.
Den frisch gekneteten Teig in Frischhaltefolie einwickeln und in einer zugedeckten Schüssel kühl ruhen lassen, beispielsweise auf dem Balkon oder in einem kühlen Keller. Nur wenn der Lebkuchenteig nach der Ruhephase immer noch viel zu weich erscheint, wird vorsichtig noch etwas Mehl beigegeben und untergeknetet.
Wie bei den meisten Rezepte für Lebkuchenhäuser wird auch dieser Teig 8 bis 10 mm *** ausgerollt und bei vorgeheizten ca. 170 Grad ca. 20 Minuten goldbraun gebacken. Die Bauteile für das Pfefferkuchenhaus werden mit dem 'Gesicht' nach unten gelegt und müssen gründlich auskühlen, bevor die Einzelteile des Hauses zusammengesetzt werden.
22. Dezember
Das Christkind
Das Christkind ging durch den Winterwald,
es war schon dunkel und ihm war's kalt.
Es trug verschnürt im großen Sack,
die schönsten Geschenke huckepack.
Zu den braven Kindern auf den Weg
lief es über Hügel, Tal und Steg.
Was im Sack war, das darf ich nicht sagen,
ihr werdet es sehen in ein paar Tagen.
von Annegret Kronenberg
23. Dezember
Adventskranz
Vier Kerzen brannten am Adventskranz.
Es war ganz still,
dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen.
Die erste Kerze seufzte und sagte:
"Ich heiße Frieden, sie wollen mich nicht."
Ihr Licht wurde kleiner und erlosch.
Die zweite Kerze flackerte und sagte:
"Ich heiße Glauben, aber ich bin überflüssig.
Die Menschen wollen von Gott nichts wissen.
Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne."
Durch den Raum wehte ein Luftzug
und die zweite Kerze war aus.
Leise und traurig meldete sich die dritte Kerze zu Wort:
"Ich heiße Liebe.
Ich habe keine Kraft mehr zu brennen.
Die Menschen stellen mich an die Seite.
Sie sehen nur sich selbst und nicht die Anderen,
die sich lieb haben sollten."
Mit dem letzten Aufflackern
war auch dieses Licht ausgelöscht.
Da kam ein Kind ins Zimmer.
Es schaute die Kerzen an und sagte:
"Aber ihr sollt doch brennen
und nicht aus sein."
Da meldete sich die vierte Kerze zu Wort.
Sie sagte: "Hab keine Angst.
Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen
wieder anzünden.
Ich heiße Hoffnung."
Eleanore Jahnke
24. Dezember
Weihnachten
Es war dunkel,
als die Hirten auf dem Feld waren,
dunkel und trostlos.
Es war dunkel
für alle, die am Rande der Gesellschaft lebten,
abseits standen,
dunkel und hoffnungslos.
Es wurde hell,
als der Engel den Hirten
die "Frohe Botschaft" verkündete.
Es wurde hell,
als der Stern über Bethlehem stand.
Es wurde hell,
es rührte sich etwas bei allen,
die in dem kleinen Kind
den Retter erkannten.
Wenn wir in den nächsten Tagen
an der Krippe stehen,
möge dieses Licht auch
unsere Herzen erhellen und
uns Hoffnung und Frieden schenken.
von Annegret Kronenberg
Die heilige Nacht
Stille Nacht! heilige Nacht!
Alles schläft, einsam wacht
nur das traute, hochheilige Paar.
Holder Knabe im lockigen Haar,
schlaf in himmlischer Ruh!
Stille Nacht! heilige Nacht!
Hirten erst kundgemacht;
durch der Engel Halleluja
tönt es laut von fern und nah:
Christ, der Retter ist da!
Stille Nacht! heilige Nacht!
Gottes Sohn, o wie lacht
Lieb’ aus deinem göttlichen Mund,
da uns schlägt die rettende Stund’,
Christ, in deiner Geburt!
von Joseph Mohr
Buntes Weiß
Von draußen schallt ein fröhlich muntres Treiben,
jauchzende Lacher dringen an mein Ohr.
Neugierig schau ich durch die Fensterscheiben,
die Welt, sie kommt im Weiß mir bunter vor.
Ganz eifrig bauen Kinder einen Schneemann,
zwei Hunde toben tollend übers Feld.
Schnee schippt mit roter Nase Nachbar Lehmann,
hoch blinzelnd, ob noch mehr vom Himmel fällt.
Im Vogelhäuschen wirbelt reges Leben.
Frau Meise wiegt am Knödel sich im Takt,
ein Spätzchen zeigt sein Zittern und sein Beben,
weil ihm Herr Fink ein Körnchen weggeschnappt.
Jetzt fassen sich die Kinder an den Händen,
sie tanzen mit den Flocken Ringelrein.
Nun hält mich nichts mehr hier in meinen Wänden,
schnell schlüpfe ich ins Winterkleid hinein.
Die Luft schenkt Weihnachtsraunen. Glöckchen klingen,
an Pferd und Schlitten sind sie angebracht.
Von fern tönt wundersames Hirtensingen
uns zu verkünden:
"Bald ist Heilig Nacht"
von Unbekannt